9/26/2012

legal, illegal, scheißegal

als bekennender schauspielhaus-freak war ich letzten samstag (zusammen mit praline) in dem oben betitelten stück im kleinen haus in der neustadt. eigentlich ist es kein stück, sondern mehr eine auseinandersetzung mit einer überzeugung. das ganze wurde von der bürgerbühne inszeniert, das heißt, es waren keine richtigen schaupieler, sondern ganz normale leute, die in diesem fall allerdings nicht ganz so normal waren, sondern punks (lustigerweise stand ein "alter bekannter" von mir mit auf der bühne:-). die erzählten also von ihrem leben als "assipunk" oder "politpunk", wo sie feiern gehen (und wo sie hausverbot haben), wovon sie leben, was sie vom staat, von spießern und von andern punks halten und wie sie überhaupt zu dieser lebenseinstellung gekommen sind. war echt spannend und die leute auch voll sympatisch. was ich aber ganz schön krass fand, waren die sachen, die sie sich oft von andern anhören müssen. sachen wie "....dass so was kinder kriegen darf" über eine punkmutter oder "so was hat man früher ins kz gesteckt". alter schwede, da fragt man sich doch echt, wer hier eigentlich unnormal ist.
hier  gehts zur seite über das punkprojekt, falls es euch interessiert. also ich fands echt aufschlussreich und gut gemacht, außerdem hat´s zum nachdenken angeregt.


via


am sonntag geht´s zum woyzeck wieder ins kleine haus - aber dazu später mehr.....
bis bald,
eure hannah

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